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5 Gründe, warum es sich lohnt, wenn Sie sich in Traumatherapie weiterbilden.

Nov. 02, 2020

5 Gründe, warum es sich lohnt, wenn Sie sich in Traumatherapie weiterbilden. 

Traumatherapie – das klingt interessant aber auch ein wenig beängstigend. Man geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der Menschen im Laufe ihres Lebens eine traumatische Erfahrung machen. Kein Wunder also, dass viele Menschen beim Verarbeiten solcher „Maximalstressereignisse“ therapeutische Unterstützung brauchen. 

Doch wie gut kann man das als Therapeut verkraften, sich ständig mit Traumata zu beschäftigen? Ist die Verantwortung nicht zu groß und die Gefahr in diesem sensiblen Bereich Fehler zu machen?

Ich möchte Ihnen hier fünf Gründe nennen, warum es sich trotz aller Fragen auch für Sie lohnen könnte, sich traumatherapeutisch weiterzubilden.


1. Es gibt Patienten die ein Trauma in sich tragen

Sie werden so oder so auf jeden Fall mit Patienten konfrontiert sein, die Hilfe bei dem Verarbeiten traumatischer Erfahrungen brauchen. Viele sind sich ihres Traumas gar nicht bewusst, oft kommt es erst im Verlauf der Therapie zutage. Und dann ist es in jedem Fall für Sie ein großer Gewinn, wenn Sie traumatherapeutisches Know-how haben um effektiv weiterhelfen zu können. 


2. Behandlungsfeher können leichter vermieden werden

Je besser Sie traumatherapeutisch ausgebildet sind, desto geringer ist die Gefahr, auf diesem sensiblen Gebiet Behandlungsfehler zu machen. Fehler sind sowieso unvermeidbar, aber mit der entsprechenden Weiterbildung treten sie deutlich seltener auf und sind weniger gravierend, mit weniger negativen Auswirkungen auf Ihre Klienten. 


3. Stärken des Klienten können wiederentdeckt werden

Traumatherapeutisch zu behandeln ist nicht nur belastend. Natürlich lässt sich dieser Aspekt nicht leugnen. Mit Klienten gemeinsam ein Trauma zu bearbeiten kann punktuell ziemlich belastend sein. Aber Traumatherapie bedeutet zu 90 % ressourcenorientierend zu arbeiten, konsequent die Stärken der Klienten wiederzuentdecken und somit die Selbstheilungskräfte so gut es geht zu aktivieren. Und dieser Aspekt von Traumatherapie macht Spaß und lässt uns zu Therapeuten werden, die den so ungemein wichtigen Blick für Ressourcen entwickeln.


4. Hochinteressante Möglichkeit die Funktionsweise des menschlichen Gehirns zu verstehen

Eine fundierte Traumatherapieausbildung ist wie ein Crashkurs in Hirnbiologie. Sie erfahren viele interessante Details über das menschliche Gehirn, wie der gesamte Organismus auf Stress reagiert und Stress bewältigen kann. Das gibt sehr wertvolle Einsichten, die in allen Therapien weiterhelfen, bei denen Stress ein Thema ist. 


5. Die Trauma-Tools sind multifunktional einsetzbar

Die Tools, die Sie in einer traumatherapeutischen Ausbildung erlernen, können auch in vielen „normalen“ Psychotherapien von Nutzen sein. Und um Sie neugierig zu machen: Nicht nur die vielen Stabilisierungsübungen, sondern auch Methoden zur Traumakonfrontation können vielseitig und vor allem auch gewinnbringend in nicht-traumafokussierten Therapien angewandt werden. 

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